Sommersemester 2012
psychomagic & sacred space
Die Beschäftigung mit psychomagic & sacred space, inwieweit das Denken über diese Begriffe in der Produktion und Rezeption der bildenden Kunst essentiell sein können, sowie der performative Akt als psychomagische Handlung bildeten thematische Ausgangspunkte der Projektarbeit. Als sacred space wurde das Rondell am Fulda-Ufer, dem ältester Teil der Befestigungsanlage der Stadt Kassel mit seinen sieben Meter dicken Mauern durch seine historische und mystische Aufladung zum Impulsgeber und Austragungsort für Arbeiten, Aktionen und Performances. Während dem Rundgang präsentierten die Studierenden ihre im Rondell stattfindenden Performances als (Live-)Übertragungen in den Räumen der Kunsthochschule.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Generous Structure” fanden begleitend öffentliche Screenings und Vorträge statt.
GENEROUS STRUCTURE
Performative Strategies: Costumes, Choreography with Magic and Myths #1& #2
Zwei Screenings zusammengestellt von Mathilde ter Heijne mit Videos und Filmen von Spartacus Chetwyhn, Gabriele Fridriksdottir, Miwa Yanagi, Maya Deren, Deliah Conzeles, Kenneth Anger, Alejandro Jodorowsky und Ulrike Ottinger.
Die Geister in den Dingen sprechen mit den Geistern da draußen
Vortrag von Jan Verwoert (Autor, Theoretiker und Kunstkritiker)
Der menschliche Körper als „Goldstandard“ des Geldes
Vortrag von Prof. Dr. Christina von Braun (Professorin für Kulturtheorie mit dem Schwerpunkt Geschlecht und Geschichte, Humboldt-Universität zu Berlin)