SUEDHAIN war ein Zusammenschluss von vier Gleichgesinnten – Michael Gärtner, Jan Glöckner, Selina Schwank und Silke kleine Kalvelage. Diese betrieben 2012 einen Aktionsraum in Kassel.
Ziel des Projekts SUEDHAIN war es, aktuelle, transdisziplinäre und kontroverse Positionen in Kassel zu vertreten. Hierfür mieteten wir einen Raum.
Im Januar 2012 wurde mit der Renovierung des Ladenlokals Frankfurter Straße 123 begonnen. Der Raum wurde von uns entkernt, grundgereinigt und verputzt. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden unter Anderem zwei Wände mit Holz verschalt, um große Wandflächen zu schaffen.
Um das SUEDHAIN zu testen und beim Publikum zu etablieren, startete das Kernteam zu Beginn der Tätigkeiten mit eigenen Ausstellungen. Wäre in der Anfangsphase etwas schief gelaufen oder kein Publikum gekommen, wäre das lediglich auf uns zurückgefallen und nicht auf KünstlerInnen / Aktive von weiter weg.
Am 1. März 2012 ging neben der Seite auf der Plattform FACEBOOK unsere Website online – www.suedhain.de -, auf der neben dem Programm auch Informationen zum Konzept, sowie Bildmaterial zu vergangenen Events zu finden sind. Die Website wurde eine Woche später durch eine virale Kampagne beworben und um ein Bewerbungsformular für das SUEDHAIN erweitert.Teil der Kampagne waren Flyer, die außer dem Schriftzug DU KANNST NICHTS, auf der Rückseite nur die URL der Website trugen. Außerdem standen wir zur documenta-Zeit mit unserem Programm in verschiedenen Galerienguides und Magazinen, u.a. auch in der ART.
Nach einem sehr guten Start und mit einem gewissen Bekanntheitsgrad freuten wir uns, auch andere KünstlerInnen, Akteure und AktivistInnen im SUEDHAIN zeigen zu können. Wichtig war uns, Erfahrungen mit dem Raum, der Organisation von Veranstaltungen, der Öffentlichkeitsarbeit und der Arbeit mit verschiedensten Akteuren / Köpfen / Menschen zu sammeln, um jede Aktion / Show / Veranstaltung explizit / personenspezifisch, dem Thema, Künstler, Anlass gemäß vorbereiten und durchführen zu können. Jede Veranstaltung wurde mit eigens für sie angefertigten Flyern und Plakaten beworben. Hinzu kamen Einträge auf unserer Website und Veranstaltungseinladungen über FACEBOOK.