Daniel-Reidt,-Malerei,-2012 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-11 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-10 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-9 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-3 Daniel-Reidt,-Installation,-Rundgang-2012 Daniel-Reidt,-Installation,-2012 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-13 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-12 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-8 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-7 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-5 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-4 Daniel-Reidt,-Ausstellung,-2012-1 OPEN PRACTICE, Daniel Reidt, 2015 Daniel Reidt

Daniel Reidt (*1979)

Ausgehend von einer Angst, die in den unendlichen Möglichkeiten des freien Handelns liegt, ist die Intuition der Ursprung meines Schaffens. Das leere Format von meist gefundenen Objekten dient mir als Spiel- und Experimentierfläche.

Unumwunden beginne ich mit Gedankenfetzen, Begriffen, Wörtern, versuche ich mir eine grundlegende Ordnung vorzugeben. Das Monument des Wortes, des Textes ist für mich richtungsweisend. Die Verbalisierung meiner Gedanken schaffen mir Instanzen der Legitimation und damit verbundene Relevanz des Tuns. Alltägliche Erlebnisse sind ebenfalls Kern meines Schaffens. Persönliche Geschichten, Probleme und Fragestellungen, die ich nicht erfassen beziehungsweise verarbeiten kann, versuche ich in einer künstlerischen Fragestellung nachzugehen. Der Prozess des Malens dient mir dazu, mich selbst wieder von den Fragestellungen zu distanzieren und diese in einen künstlerischen Prozess zu transformieren. Es geht mir dabei um Loslösung, um Distanz. Ich versuche die Fragestellungen abzugeben und das Werk dient mir so als Hilfsmittel, als Ventil, meist negativen Emotionen freien Lauf zu lassen, um diese Energien, die in mir wohnen, in etwas “Konkretes” hineinfließen zu lassen.

Die Ergebnisse meiner Prozesse sind hinterher oft nur schwer in Worte fassen.